Namloser Wetterspitze ’20

Das Wetter am vergangenen Wochenende war ziemlich zweigeteilt. Daher entschieden wir uns die Tour zur Namloser Wetterspitze im Lechtal von Sonntag auf den Samstag vorzuverlegen, um das angesagte schöne Wetter für diese lange Tour nutzen zu können.

Es lohnte sich!

Bei super Wetter überwanden wir die 1370 Höhenmeter zum Gipfel und konnten die sagenhafte Aussicht von oben genießen. Trotz dieser doch viel begangenen Route konnten wir in der Abfahrt noch freie Hänge für uns nutzen und den ein oder anderen Pulverschnee in etwas gepresster Form mitnehmen.

Den klassischen Abschluss dieser Tour bildete natürlich die Einkehr in Fallerschein – wie immer ein Highlight:-)!

Liechelkopf ’20

Nachdem am Gaishorn im Tannheimer Tal nicht genug Schnee liegt, entschieden wir stattdessen den Liechelkopf im Wildental als gleichwertige Alternative in Angriff zu nehmen.

Bei super Wetter überwanden wir zu elft den Weg am Wasserfall im Talschluss des Wildentals und stiegen voller Erwartung auf Pulverschnee im steilen und schattigen Hang zwischen Liechel- und Angererkopf auf.

Entgegen unseren Erwartungen waren schon ziemliche viele Tourengänger vor uns auf die gleiche Idee gekommen, so dass der Hang pistenähnlich war. Da die Rinne nach oben hin immer steiler und eisiger wurde und dadurch Absturzgefahr drohen konnte, entschieden wir uns den Gipfel auszulassen.

Während der doch gar nicht ganz schlechten Abfahrt stachen uns die Hänge unter dem Mindelheimer Klettersteig ins Auge…Pulver und noch genug Platz für uns elf! Also stiegen wir kurzentschlossen noch einige Höhenmeter hinauf und belohnten uns mit einer traumhaften Abfahrt im Pulverschnee – ein versöhnliches Ende für den leider nicht erreichten Gipfel.

Schüsser ’20

Der Schüsser im Kleinwalsertal stand am 25.01.’20 auf dem Programm und das Wetter spielte mit, auch wenn der stahlblaue Himmel der Tage zuvor eher grau gefärbt war.

Nach dem etwas verharschten und damit mühsamen Aufstieg zur Wannenalpe, fielen unsere Blicke in die nahezu unverspurten Hänge der Hochgehrenspitze. Damit war klar, dass unser ursprüngliches Ziel der Geschichte angehörte und wir kurzerhand Richtung Hochgehrenspitze umdisponierten.

Ab dem Skidepot ging es zu Fuß weiter, doch der Gipfelanstieg war ziemlich verwechtet und damit für uns leider nicht erreichbar.

Trotzdem belohnten wir uns nach einer gemütlichen Brotzeit auf dem „Fastgipfel“ mit der kaum verspürten Abfahrt und rundeten den Tag bei einer Einkehr in der inneren Wiesalpe ab.“

Gamsfuß/Weißer Schrofen ’20

Nachdem die erste Skitour der Saison 19/20 aufgrund des schlechten Wetters ausgefallen ist, war die erst Skitour des Jahres 2020 umso schöner…

Am Sonntag startete eine 12 köpfige Mannschaft des SCA ins Kleinwalsertal zum Gamsfuß. Bei Kaiserwetter und überraschend guten Bedingungen erreichten wir den Wintergipfel und entschieden nach dem ersten Teil der Abfahrt noch in die Hänge des Weißen Schrofens aufzusteigen. Es hat sich gelohnt! Mit der Einkehr in der Bärgunthütte belohnten wir uns und ließen den schönen Tourentag ausklingen .

Tourenwochenende in St. Antönien ’19

Freitag

Als Höhepunkt der Saison starteten wir am 08.03.2019 zum Tourenwochenende nach St. Antönien in der Schweiz. Mit zwölf Teilnehmern fuhren wir am Freitag Nachmittag los und stiegen in der Abenddämmerung zur Hütte, dem Berghof Alpenrösli auf. Der freundliche Wirt holte das Gepäck am Auto ab, so dass wir ohne große Mühen im Gasthof ankamen.

Samstag

Nach der ersten Nacht im Lager stand die Sulzfluh auf dem Programm – ein absoluter Klassiker in diesem Gebiet. Das Wetter sollte halbwegs mitspielen, so dass wir uns nach einem üppigen Frühstück gleich auf den Weg machten. Es galt bis zum Gipfel Spurarbeit zu leisten und durch den immer dichter werdenden Nebel zu finden. Die Steilstufe am Eingang zum Gemschtobel war Gott sei Dank nicht vereist und damit gut ohne Steigeisen passierbar. Die Brotzeit am Gipfel hatten wir uns verdient, wurden aber schnell von starkem Wind vertrieben. Für die Abfahrt hatte Petrus ein bißchen Einsehen mit uns und es klarte etwas auf, so dass wir sahen wohin wir fuhren. Es folgte eine Abfahrt mit sehr wechselhaften Schneeverhältnissen, aber die Hänge waren unversperrt – zumindest vor uns… Zurück an der Hütte gönnten wir uns eine ausgedehnte Siesta, sogar mit etwas Sonne.

Sonntag

Am Morgen hörte es, wie im Wetterbericht angekündigt auf zu schneien. Wir machten uns also auf den Weg zur Rotspitze, ein weiterer markanter Aussichtsgipfel im Prättigau. Die Aussicht hielt sich aber bei dichtem Nebel am Gipfel sehr in Grenzen. Wir freuten uns dennoch den Gipfel erreicht zu haben. Aufgrund der schlechten Sicht verzichteten wir auf die Abfahrtsvariante und konnten Dank GPS sicher ins Tal abfahren.

Trotz des nicht ganz perfekten Wetters hatten wir dennoch ein sehr schönes Wochenende.