Sipplinger

Eine etwas angespannte, durch starke Verwehungen geprägte Lawinensituation hielt uns davon ab die geplante Tour auf den Roßgundkopf im Allgäuer Hauptkamm durchzuführen. Stattdessen nahmen wir ein etwas tiefer gelegenes Ziel, den Sipplinger, in Angriff und gestalteten die Tour durch mehrere Aufstiege und Abfahrten so, dass dennoch die ausgeschriebenen 1200 Höhenmeter absolviert wurden.

Erster Gipfel war der Sipplinger, der uns mit starkem Wind nicht so recht verwöhnen wollte. Die Abfahrt nach Norden in das Gunzesrieder Tal entschädigte jedoch für so manche Böe. Im Anschluss an die Brotzeit im etwas windgeschützteren Kessel wurde der Heidenkopf unser zweiter Gipfel. Um die angepeilten Höhenmeter voll zu bekommen, fuhren wir dann noch einmal zwischen Gierenkopf und Heidenkopf nordseitig ab und stiegen wieder Richtung Heidenkopf auf. Die abschließende südseitige Abfahrt zurück zum Auto ließ zwar einige Wünsche offen, aber dank der frisch präparierter Rodelbahn kamen alle bestens wieder im Tal an.

Hählekopf

Vom Winde verweht

Die erste Skitour nach einem Jahr Zwangspause sollte auf den Hählekopf führen. Nach den frühlingshaften Verhältnissen kam der Schneefall gerade rechtzeitig zu unserer geplanten Tour, wenn auch nicht ganz so üppig wie erhofft.

Allerdings zeigte sich der Winter von seiner ungemütlichen Seite und wir brachen die Tour an der Ifersgundalpe ab – zu starker Wind und quasi null Sicht. Naja, immerhin haben wir uns draußen bewegt und „s huigarte“ kam sicherlich auch nicht zu kurz.

St. Jodok a. Brenner (AT) ’20

Die Wetterprognosen für das Tourenwochenende in St. Jodok am Brenner waren sehr wechselhaft, doch wir hatten die Hoffnung, dass wir dieses Jahr mehr Glück haben würden als die beiden Jahre zuvor. So starteten wir am Freitag mit elf Tourengängern in das Bergsteigerdorf St. Jodok am Eingang von Schmirn- und Valsertal, wo wir im Bergsteigerhotel „Das Lamm“ untergebracht waren.

Trotz des etwas zweifelhaften Wetters machten wir uns am Samstag auf die große Tour zur Alpeiner Scharte am Talschluss des Valsertals und hatten Glück. Kein Mensch war unterwegs, so dass wir das Meiste der 1600Hm selber spuren mussten, was die beiden jungen Herren Herrie und Ralf mit Bravour meisterten! Bei einigermaßen guter Sicht durften wir dann auf unberührten Pulverschneehängen zurück ins Tal cruisen. Das hatte sich gelohnt und wir belohnten uns mit einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Steckholzer und gingen direkt ins Abendprogramm über.

Der Sonntag zeigte sich von seiner schönsten Seite! Bei Sonnenschein brachen wir Richtung Silleskogel auf. Spuren mussten wir hier nicht und auf den ersten Blick wirkte schon alles ziemlich verfahren. Begeistert von der eindrucksvollen Landschaft waren wir im Nu auf dem Gipfel und konnten die sagenhafte Aussicht genießen. Die Abfahrt entpuppte sich als erneutes Highlight! Es war so viel Platz, dass wir noch freie Hänge für unsere Spuren fanden und mit einem Grinsen im Gesicht unten am Bus ankamen.